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Call for Papers
Thema
Modellierungswerkzeuge zur Verfügung zu stellen ist eine der Kernaufgaben der Modellierungsforschung. Sie sind sowohl die Voraussetzung für den praxistauglichen Einsatz von Modellierungsmethoden, als auch unerlässlich als Forschungsprototypen bei der Entwicklung neuer Modellierungssprachen und -verfahren. Es ist daher wünschenswert, die Entwicklung von Modellierungswerkzeugen effizient zu gestalten und ihren Entwurf bruchlos an der konzeptuellen Erstellung von Modellierungssprachen und ihrer Anwendung auszurichten.
Der Workshop thematisiert Vorgehensweisen und Architekturprinzipien bei der Erstellung von Software zur Bearbeitung, Darstellung oder Analyse von Modellen. Dabei werden Besonderheiten des Umgangs mit Modellen berücksichtigt, beispielsweise die Möglichkeit, Funktionalität aus formalen Spezifikationen von Modellierungssprachen (Metamodellen, Grammatiken, etc.) abzuleiten. Diskutiert werden außerdem Umsetzungsoptionen für generische Anforderungen an Modellierungswerkzeuge, z. B. zur Navigation in grafischen Modellen oder Wizards zur Unterstützung des Modellierungsprozesses. Der Workshop bietet eine Plattform für den Erfahrungsaustausch über den Umgang mit verfügbaren Frameworks wie z. B. dem Eclipse Graphical Modeling Project (GMP) oder den Microsoft Domain-Specific Language (DSL) Tools. Er richtet sich an Wissenschaftler und akademisch interessierte Praktiker, die Modellierungstechniken einsetzen und dafür bestehende Werkzeuge spezifisch konfigurieren oder eigene Modellierungswerkzeuge entwickeln.
Als Einreichungen sind Beiträge über Forschungsprojekte willkommen, in denen lauffähige Modellierungswerkzeuge realisiert wurden, sowie Arbeiten, die die Methodik und Architektur bei der Entwicklung von Modellierungswerkzeugen in den Blick nehmen. Dazu zählen Diagramm-Editoren im engeren Sinn, aber auch beispielsweise textuelle Modelleditoren oder Software-Umgebungen zur Transformation oder Analyse von Modellen.
Mögliche Themen für Beiträge sind:
- Wie können formale Sprachbeschreibungen, z. B. Metamodelle oder Grammatiken, zur Teilautomatisierung der Werkzeugerstellung verwendet werden?
- Wie können die Abläufe des Modellierens als Prozessmodelle erfasst und unterstützend für die Softwareentwicklung herangezogen werden?
- Wie lassen sich bei paralleler Weiterentwicklung von Modellierungssprache, Modellierungswerkzeug und erstellen Modelldaten Versionierungskonflikte handhaben?
- Welche methodischen Implikationen birgt die Anwendung von Code-Generierungsverfahren zur Werkzeugentwicklung, und wo bestehen Trade-offs zwischen der Verwendung von generiertem Code und der Nutzung von Runtime-Frameworks?
- Welche Rolle spielen Modelleditoren als Endbenutzer-Schnittstelle ("Models at Runtime"), und wo verschwimmt durch "Models at Runtime" die Grenze zwischen der Entwicklung von Modellierungswerkzeugen und der Anwendungsentwicklung?
Beiträge zu angrenzenden Themen sind gerne erwünscht.
Download des Call for Papers im PDF-Format.
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Einreichungen und Begutachtung
Einreichte Artikel sind im LNI Format (http://www.gi-ev.de/service/publikationen/lni/)
zu erstellen und als PDF-Datei bis zum 24. 4. 2011 in anonymisierter Form und ohne Seitenzahlen
einzureichen. Die Einreichung erfolgt über das EasyChair Konferenzmanagementsystem unter
https://www.easychair.org/conferences/?conf=informatik2011,
begutachtet wird doppelt-blind bis zum 23. 5. 2011. Zu jeder Einreichung werden drei Gutachten erstellt und dem
Autor / den Autoren zugänglich gemacht. Die angenommenen Workshop-Beiträge werden
in einem Tagungsband in der GI-Reihe "Lecture Notes in Informatics" publiziert, die auch als Open Access zur Verfügung steht (siehe Einreichung von Beiträgen).
Beiträge sollten einen Umfang von 15 Seiten nicht überschreiten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.wi-inf.uni-duisburg-essen.de/MEMWe2011,
oder wenden Sie sich direkt an die Workshop-Organisation:
gulden [at] wiwi.uni-siegen.de.
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Termine
24.04.2011: Einreichung von Beiträgen
01.05.2011: Einreichung von Beiträgen
23.05.2011: Mitteilung über akzeptierte / abgelehnte Beiträge
01.07.2011: Abgabe der Druckvorlage für den Tagungsband
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